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Radioaktive Substanzen

 

Informationen für Patienten und Überweiser


Wir führen in dieser nuklearmedizinischen Praxis diagnostische Untersuchungen mit chemischen Stoffen durch, die für eine kurze Zeit eine radioaktive Strahlung abgeben (physikalische Halbwertszeit). Deshalb heißen diese Stoffe radioaktive Substanzen oder Isotope.

 

Die abgegebene Strahlung, in der Regel Gammastrahlung, hilft uns, krankhafte Veränderungen in Ihrem Körper festzustellen. Oft sind diese durch andere Untersuchungen nicht sichtbar, oder vielleicht mit einem grüßeren Risiko für denPatienten verbunden.

Die radioaktiven Substanzen, die dem Patienten verabreicht werden, haben fast alle eine kurze Verweildauer im Körper (biologische Halbwertzeit) und werden hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden, weshalb wir Ihnen empfehlen, nach der Untersuchung viel zu trinken und häufig die Blase zu entleeren.

 

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Grafische Darstellung vom Vergleich verschiedener Strahlenexpositionen

Arbeitsweise der Untersuchungsgeräte

 

Informationen für Patienten und Überweiser


Sie werden in den Untersuchungsräumen sehen, daß aufwendige technische Apparaturen sowie Datenverarbeitung für die Ermittlung der Untersuchungsergebnissenötig sind.

Aber Sie brauchen keine Furcht vor den Geräten empfinden, da die Untersuchungen absolut schmerzfrei durchgeführt werden.

Die meisten Messungen werden an einer Gammakamera durchgeführt, welche die Strahlung registriert, die von einem ausgewählten Bereich ihres Körpers ausgeht und diese bildhaft darstellt. Es werden dabei sogenannte Szintigramme erstellt. Diese Gammakameras sind zur Bilddarstellung und Auswertung mit einem Computersystem verbunden.

Sie sollten wissen, daß die Strahlenexposotion von der Anzahl der angefertigten Aufnahmen unabhängig ist, da die Strahlung nicht von den Untersuchungsgeräten ausgeht, sondern vom Patienten selbst.

Wirkungsweise einer Gammakamera

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Durch eine Ortungselektronik und einen Kristall werden die abgebenen Strahlen aufgefangen...

Durchführung der Untersuchung

 

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Für die Untersuchung wird Ihnen eine radioaktive Substanz verabreicht.

Meistens wird sie in die Vene injiziert und in manchen Fällen bekommt der Patient sie auch als Kapsel zu schlucken.Die Substanz zirkuliert durch den Körper und gelangt in das Organ, das untersucht werden soll.

Mit einer Meßsonde oder einer Gammakamera können wir die Strahlung, die von der radioaktiven Substanz ausgeht, messen. So bekommen wir Informationen über das Speicherverhalten des Organs. Auf diese Art und Weise kann man zum einen Größe, Lage und Form verschiedener Organe darstellen. Zum anderen läßt sich unmittelbar nach der Injektion der Weg und die Anreicherung der Substanz verfolgen.

Dadurch können wir Aussagen über die Funktion oder Durchblutungsverhältnisse bestimmter Organe machen.

Es gibt auch einige wenige Untersuchungen, bei denen zusätzlich eine oder mehrere Blutabnahmen nötig sind.

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