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Nebenwirkung und Strahlenexposition

 

Informationen für Patienten und Überweiser


Im Prinzip gibt es für Sie keine Risiken und Nebenwirkungen durch die verwendeten radioaktiven Substanzen.
Die Strahlenmenge, der Sie ausgesetzt sind, ist sehr gering und wird rasch aus dem Körper ausgeschieden.

Grafische Darstellung vom Vergleich verschiedener Strahlenexpositionen
Es gibt im Prinzip keine Risiken und Nebenwirkungen für den Patienten durch die verwendeten radioaktiven Substanzen.

Natürlich ergibt sich durch die Untersuchung eine gewisse Strahlenexposition, die jedoch sehr gering ist. Meistens ist diese niedriger als bei herkömmlichen Röntgenuntersuchungen, da wir heutzutage Nuklide verwenden, die nur sehr kurze Zeit eine radioaktive Strahlung abgeben und teilweise sehr rasch aus dem Körper ausgeschieden werden.

Die Strahlenexposition für die Keimzellen liegt im Bereich derjenigen, die Sie durch die natürliche Strahlenexposition pro Jahr erhalten.

Abb

Bei Frauen im gebärfähigen Alter sollte jedoch feststehen, dass aktuell keine Schwangerschaft vorliegt, da die radioaktiven Substanzen über den mütterlichen Blutkreislauf auch das ungeborene Kind erreichen.

Vorbereitung zur Untersuchung

Informationen für Patienten und Überweiser

Es gibt einige Dinge die Sie beachten sollten:

Bei den meisten Untersuchungen ist keine Vorbereitung nötig. Einige Ausnahmen gibt
es es aber, bei denen der Patient nüchtern zu uns kommen muß:

 

 

    • wenn die radioaktive Substanz als Kapsel verabreicht wird, damit diese besser aufgenommen werden kann (z.B.Radio-Jodtest)

    • wenn die radioaktive Substanz sich stark im Darm einlagert und dies einen Störfaktor für die Darstellung anderer Organe darstellt (z.B.Herzmuskeluntersuchung)

    • wenn durch Nahrungsaufnahme oder Einnahme von Medikamenten die Meßbarkeit oder Darstellung bestimmter Organe nicht mehr gewährleistet wird (z.B. Leberfunktionsuntersuchung)

 

Andere Untersuchungen verlangen, daß der Patient vor der Injektion oder in der Wartezeit zwischen Injektion und Untersuchung ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt. Dies dient z.B. der Anregung der Nierentätigkeit, wenn die Nierenfunktion gemessen werden soll. Oder es hilft, einen Teil der radioaktiven Substanz, die sich nicht in dem Organ anlagert, das untersucht werden soll, aus dem Körper auszuscheiden. Dies spielt beim Knochenszintigramm eine große Rolle.

Nuklearmedizin

... wird zur Bilddarstellung durch radioaktiven Substanzen genutzt .

Informationen für Patienten

Lieber Patient,
Ihr überweisender Arzt hat Sie in eine nuklearmedizinische Praxis geschickt, um mit Hilfe der hier zur Verfügung stehenden Untersuchungsmethoden mehr Informationen über Ihre Erkrankungen zu erhalten.

Sie haben vielleicht schon gehört, daß hierbei radioaktive Stoffe angewandt werden und sind hierdurch verunsichert. Mit diesen Beitrag möchten wir Sie über unsere Untersuchungen informieren und Ihre Befürchtungen zerstreuen.
Nuklearmedizin bedeudet, daß wir mit offenen radioaktiven Substanzen arbeiten, die Ihnen entweder über eine Vene oder den Atemweg verabreicht werden, oder die Sie als Kapsel zum Schlucken erhalten.
Mit Hilfe dieser radioaktiven Substanzen können wir Größe, Form, Lage und Funktion verschiedener Organe bildlich darstellen.
Durch Anklicken der linksliegenden Überschriften gelangen Sie zu Erläuterungen der entsprechenden Themen.

Informationen für Fachbesucher

Wartezeit und Dauer der Untersuchung

 

Informationen für Patienten und Überweiser


Damit das zu untersuchende Organ soviel von der radioaktiven Substanz aufnehmen kann, so daß man ein gutes Untersuchungsergebnis erhält, müssen Sie nach der Verabreichung des Radionuklides eine gewisse Wartezeit in Kauf nehmen. Manchmal kann diese nur ein paar Minuten betragen, zum Teil aber auch bis zu 3 Stunden.
Einige wenige Untersuchungen verlangen eine Wartezeit von 2-3 Tagen, in denen Sie sich jedoch nicht in einer Klinik aufhalten müssen.

So können Sie jetzt sicher verstehen, warum manche Patienten, die gerade erst gekommen sind, schon vor Ihnen untersucht werden.
Nach der Wartezeit werden Sie von einer Assistentin / einem Assistenten vor oder unter einem Meßgerät positioniert. Die Untersuchungsgeräte befinden sich hierbei in der Regel sehr nahe an Ihrem Körper. Manchmal bewegen sie sich an Ihrem Körper entlang oder rotieren auch um ihn.

Die einzelnen Aufnahmen dauern meistens einige Minuten. Wir bitten Sie darum, währenddessen ganz ruhig liegenzubleiben.

Sollten Sie in einer Körperregion Schmerzen haben, sagen Sie uns bitte vorher Bescheid, wir werden uns bemühen, Sie in diesem Zeitraum so bequem wie möglich zu lagern.

Informationen und genauere Zeitangaben für den Überweisenden